Handbuch für Startende

Was ist Crowdfunding?

Crowdfunding bedeutet, dass viele Menschen gemeinsam ein Projekt finanzieren. Jede und jeder gibt so viel, wie möglich ist – und in der Summe entsteht daraus etwas Großes. Dieses Prinzip passt perfekt zum genossenschaftlichen Gedanken: Hilfe zur Selbsthilfe und Stärke durch Gemeinschaft.

Auf Förderkreis.at setzen wir bewusst auf Spenden-Crowdfunding. Das heißt: Unterstützerinnen und Unterstützer geben einen Beitrag, ohne eine materielle Gegenleistung zu erwarten – sondern aus der Überzeugung, dass die Region und ihre Menschen davon profitieren.

Warum Förderkreis?

Die Plattform Förderkreis.at wird vom Österreichischen Genossenschaftsverband und den Volksbanken getragen.

  • Aus der Region, für die Region. Alle Projekte auf Förderkreis.at sind gemeinnützig und haben einen klaren Bezug zur Region.

  • Gutes zieht Kreise. Viele kleine Beiträge können Großes bewirken – und jede Spende macht einen Unterschied.

  • Transparenz und Vertrauen. Jede Spende wird sicher abgewickelt, und du siehst, was mit dem Beitrag geschieht.

Welche Vorteile habe ich als Projektstarter?

  • Du machst dein Projekt in der Region sichtbar und gewinnst Unterstützerinnen und Unterstützer.

  • Du stärkst dein Netzwerk – von Vereinsmitgliedern über Unternehmen bis zur Gemeinde.

  • Du schaffst Glaubwürdigkeit: Wer von vielen unterstützt wird, überzeugt auch andere Partner und Förderstellen.

  • Du erlebst, wie aus einer Idee durch Gemeinschaft Realität wird.

Projektidee entwickeln

Der erste Schritt: Eine klare Idee

Am Anfang steht deine Idee. Überlege, welches Vorhaben du mit Unterstützung der Crowd umsetzen möchtest. Geeignet sind Projekte, die einen Mehrwert für deine Region schaffen – sei es im Bereich Bildung, Sport, Kultur, Soziales oder Nachhaltigkeit.

Frage dich:

  • Was möchtest du mit deinem Projekt erreichen?

  • Wem kommt es zugute?

  • Warum ist es wichtig für die Region?

Wichtig: Der regionale und gemeinnützige Mehrwert

Nur Projekte, die gemeinnützig sind und der Region zugutekommen, können auf Förderkreis.at starten. Das bedeutet: Dein Projekt soll nicht primär dir selbst nützen, sondern der Gemeinschaft. Beispiele:

  • neue Trikots für die Nachwuchsmannschaft,

  • ein barrierefreier Zugang zum Vereinsheim,

  • eine Kulturveranstaltung für die Region,

  • Umwelt- oder Bildungsinitiativen.

Storytelling: Dein Idee muss begeistern

Deine Projektidee muss einfach und verständlich erklärt werden können. Stell dir vor, du hast nur zwei Sätze Zeit, um jemandem zu sagen, warum dein Projekt unterstützt werden sollte. Genau diese Klarheit braucht es, damit die Crowd mitmacht.

Tipp: Denk aus Sicht der Unterstützerinnen und Unterstützer: „Warum sollte ich für dieses Projekt spenden?“

Checkliste: Meine Projektidee

  • Ich habe ein klares Ziel formuliert.

  • Ich weiß, wem mein Projekt zugutekommt.

  • Der regionale Nutzen ist erkennbar.

  • Das Projekt ist gemeinnützig.

  • Ich kann mein Vorhaben in 1–2 Sätzen erklären.

Vorbereitung & Team

Warum Vorbereitung entscheidend ist

Crowdfunding lebt nicht nur von einer guten Idee, sondern auch von einer starken Organisation im Hintergrund. Bevor du startest, kläre diese wichtigen Fragen: Wer unterstützt mich? Wer übernimmt welche Aufgaben? Und habe ich die Zustimmung aller, die für das Projekt wichtig sind (z. B. Vereinsvorstand, Partner, Gemeinde)?

Aufgaben im Team verteilen

Auch wenn du die treibende Kraft hinter dem Projekt bist – alleine wird es schwer. Erfolgreiche Projekte haben fast immer ein Team, das gemeinsam anpackt. Überlege, wer in deinem Umfeld welche Stärken hat:

  • Projektleitung: behält Termine, Ziele und Abläufe im Blick.

  • Kommunikation: kümmert sich um Social Media, Newsletter, Pressearbeit.

  • Finanzen: sorgt für Budget, Kalkulation und Transparenz.

  • Netzwerkerinnen und Netzwerker: aktivieren Kontakte zu Unternehmen, Vereinen oder Medien.

Tipp: Suche dir mindestens 2–3 Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die dir den Rücken stärken – das macht den Unterschied.

Zustimmung sichern

Gerade wenn dein Projekt in einem Verein oder einer Organisation verankert ist, solltest du frühzeitig alle wichtigen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger ins Boot holen. Ein einstimmiger Beschluss des Vorstands oder ein klares „Ja“ der Vereinsmitglieder gibt dir die Rückendeckung, die du für ein starkes Crowdfunding brauchst.

Checkliste: Mein Team & meine Vorbereitung

  • Ich habe die Zustimmung meines Vereinsvorstands / meiner Organisation.

  • Ich habe mein Projektteam zusammengestellt.

  • Rollen und Aufgaben sind verteilt.

  • Ich habe bereits erste Unterstützerinnen und Unterstützer im Umfeld angesprochen.

  • Wir haben einen realistischen Zeitplan festgelegt.

Fans & Unterstützende gewinnen

Fans – die ersten Botschafterinnen und Botschafter

Bevor die breite Öffentlichkeit dein Projekt entdeckt, brauchst du ein Kernteam von Menschen, die deine Idee aktiv unterstützen. Diese „Fans“ sind deine ersten Botschafterinnen und Botschafter. Sie helfen dabei, dein Projekt bekannt zu machen, Feedback zu geben und die Begeisterung ins Rollen zu bringen.

Das können sein:

  • Vereinsmitglieder, Kollegen, Freunde

  • Familienangehörige und Bekannte

  • Menschen mit guten Netzwerken (z. B. Trainer, Lehrkräfte, Unternehmer)

  • regionale Persönlichkeiten oder Influencer

Tipp: Bitte die Fans schon vor dem Projektstart, dein Vorhaben weiterzuerzählen. So schaffst du Aufmerksamkeit, bevor die Finanzierungsphase überhaupt beginnt.

Unterstützerinnen und Unterstützer – die Crowd

Sobald dein Projekt online ist, gilt es, möglichst viele Unterstützerinnen und Unterstützer zu erreichen. Jede Spende – ob groß oder klein – bringt dich deinem Ziel näher. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn Unterstützerinnen und Unterstützer ihr Engagement in ihrem Netzwerk teilen: Mundpropaganda und persönliche Empfehlungen sind im Crowdfunding oft der Schlüssel zum Erfolg.

Frage dich:

  • Wer profitiert direkt von meinem Projekt?

  • Welche Gruppen haben ein besonderes Interesse daran, dass es gelingt?

  • Wen kann ich gezielt ansprechen (z. B. Firmen, Gemeinden, Stiftungen)?

Tipp: Lege eine Liste mit allen potenziellen Unterstützerinnen und Unterstützer an – und notiere, wie du diese am besten erreichen kannst (z. B. persönlich, per Mail, über Social Media).

Checkliste: Meine Crowd

  • Ich habe mindestens 10–20 Fans, die mein Projekt schon vor Start unterstützen.

  • Ich habe meine potenziellen Unterstützerinnen und Unterstützer identifiziert.

  • Ich weiß, welche Gruppen/Organisationen ich ansprechen möchte.

  • Ich habe konkrete Personen im Blick, die mein Projekt bekannt machen können.

  • Ich habe einen Plan, wie ich meine Unterstützerinnen und Unterstützer regelmäßig informiere.

Kommunikation & Kanäle

Erzähle deine Geschichte

Dein Projekt lebt davon, dass Menschen verstehen, warum es wichtig ist. Erzähle nicht nur, was du tun willst, sondern auch warum. Eine persönliche Geschichte weckt Emotionen und macht dein Projekt unverwechselbar.

Tipp: Halte deine Botschaft einfach. In 2–3 Sätzen sollte jede und jeder verstehen, was dein Projekt bewirken soll.

Die richtigen Kanäle nutzen

Es gibt viele Wege, deine Unterstützerinnen und Unterstützer zu erreichen. Nutze eine Mischung aus online und offline:

  • Social Media (Facebook, Instagram, LinkedIn, WhatsApp-Gruppen)

  • E-Mail & Newsletter an Vereinsmitglieder, Freunde und Partner

  • Presse & lokale Medien: Berichte in der Regionalzeitung, im Radio oder TV

  • Vereinsveranstaltungen & Treffen: persönlich informieren wirkt oft am stärksten

  • Plakate, Flyer, Schwarze Bretter in der Region

  • Eigene Website oder Blog für Updates und Hintergrundinfos

Dranbleiben ist entscheidend

Ein Projekt ist kein Selbstläufer. Regelmäßige Updates halten deine Crowd bei der Stange und sorgen für zusätzliche Reichweite. Erzähle von Fortschritten, bedanke dich öffentlich und mach’ sichtbar, wie nah du dem Ziel schon bist.

Tipp: Setze dir kleine Meilensteine und kommuniziere diese. Beispiel: „50% erreicht – danke an alle, die uns bis hierher gebracht haben!“

Checkliste: Meine Kommunikationsstrategie

  • Ich habe meine zentrale Botschaft formuliert („Warum ist mein Projekt wichtig?“).

  • Ich weiß, welche Kanäle ich für welche Zielgruppen nutze.

  • Ich habe einen Kommunikationsplan für die gesamte Finanzierungsphase.

  • Ich habe vorbereitete Texte/Bilder, um regelmäßig Updates zu posten.

Dankeschöns

Warum Dankeschöns wichtig sind

Im klassischen Crowdfunding gibt es für Unterstützerinnen und Unterstützer oft kleine Dankeschöns. Sie sind ein Zeichen der Wertschätzung und verstärken die Bindung zur Crowd. Auf Förderkreis.at ist das zwar nicht verpflichtend, kann aber helfen, zusätzliche Motivation zu schaffen.

Ideen für Dankeschöns

  • Symbolische Geschenke: z. B. ein personalisiertes Foto vom Projekt, eine Urkunde oder ein Sticker.

  • Einblicke & Erlebnisse: exklusive Projektführung, Einladung zum Vereinsfest oder ein Meet & Greet mit den Initiatoren.

  • Namensnennungen: Unterstützerinnen und Unterstützer werden in einer Liste, auf einer Tafel oder im Vereinsmagazin genannt.

  • Kreative Kleinigkeiten: selbstgemachte Produkte, Musikaufnahmen, ein persönliches „Danke“-Video.

Tipp: Dankeschöns müssen nicht teuer sein. Oft reicht etwas Symbolisches mit Bezug zum Projekt – Hauptsache persönlich und authentisch.

Worauf du achten solltest

  • Dankeschöns sollten im direkten Zusammenhang mit deinem Projekt stehen.

  • Sie sollten einfach umzusetzen sein – keine aufwändigen Produktionen.

  • Sie sollten zielgruppengerecht sein: Was würde deine Community wirklich schätzen?

  • Beschränke die Anzahl bei besonderen Dankeschöns, um sie exklusiver zu machen.

Checkliste: Meine Dankeschöns

  • Ich habe entschieden, ob ich Dankeschöns anbieten möchte.

  • Ich habe mindestens 2–3 passende Ideen entwickelt.

  • Meine Dankeschöns sind kostengünstig und einfach umsetzbar.

  • Die Dankeschöns passen inhaltlich zu meinem Projekt.

  • Ich habe eine klare Vorstellung, wie und wann ich die Dankeschöns übergebe.

Video & Präsentation

Warum ein Video so wichtig ist

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – und ein Video noch mehr. Projekte mit einem kurzen, authentischen Video haben deutlich bessere Chancen, ihr Ziel zu erreichen. Es vermittelt Emotionen, schafft Vertrauen und macht dich als Projektinitorin oder Projektiniator greifbar.

Tipp: Halte dein Video kurz und knackig (max. 2 Minuten). Authentizität ist wichtiger als Perfektion.

Der Aufbau eines gelungenen Projektvideos

  1. Vorstellen: Wer bist du? Stell dich und dein Team sympathisch und persönlich vor.

  2. Problem & Ziel: Welches Anliegen hast du? Warum ist das Projekt wichtig für deine Region?

  3. Lösung: Wie genau willst du die Unterstützung einsetzen? Zeig Bilder, Orte oder Menschen, die von deinem Projekt profitieren.

  4. Aufruf: Sag klar, was du brauchst – und fordere die Menschen zum Mitmachen auf. („Unterstützt uns, damit wir …“)

Praktische Tipps für den Videodreh

  • Technik: Ein Smartphone reicht völlig aus. Achte auf Querformat und gutes Licht.

  • Ton: Klarer Ton ist wichtiger als perfekte Bildqualität – drehe möglichst an einem ruhigen Ort.

  • Authentizität: Sei natürlich, sprich frei und mit Begeisterung.

  • Variabilität: Nutze kurze Szenenwechsel (z. B. im Vereinsheim, auf dem Sportplatz, im Probenraum).

  • Wiederverwendung: Einzelne Ausschnitte kannst du später für Social Media nutzen.

Checkliste: Mein Projektvideo

  • Ich habe ein klares Konzept (Aufbau, Botschaft, Szenen).

  • Ich halte das Video unter 2 Minuten.

  • Ich habe einen ruhigen Drehort mit gutem Licht und Ton.

  • Ich spreche authentisch und mit Begeisterung.

  • Ich habe am Ende einen klaren Aufruf zum Mitmachen.

Finanzplanung

Warum ein gutes Budget entscheidend ist

Die Finanzplanung ist das Rückgrat deines Projekts. Unterstützerinnen und Unterstützer wollen wissen, wofür ihr Geld eingesetzt wird. Eine transparente und realistische Kalkulation schafft Vertrauen und erhöht die Chance auf Erfolg.

Mindestbetrag & Wunschbetrag

  • Mindestbetrag: Das ist die Summe, die du unbedingt brauchst, um dein Projekt umsetzen zu können. Wird dieser Betrag nicht erreicht, bekommen die Unterstützerinnen und Unterstützer ihr Geld zurück.

  • Wunschbetrag: Mit diesem Betrag kannst du dein Projekt in voller Qualität oder mit zusätzlichen Extras umsetzen.

Tipp: Wähle den Mindestbetrag lieber realistisch und erreichbar. Zusätzliche Spenden sind jederzeit möglich – aber ein zu hoch angesetztes Ziel birgt das Risiko, dass das Projekt scheitert.

Was ins Budget gehört

  • Projektkosten: Material, Miete, Honorare, Logistik

  • Kommunikation: Flyer, Plakate, Social Media-Anzeigen

  • Dankeschöns: Herstellung, Versand

  • Reserve: für Unvorhergesehenes (ca. 5–10%)

  • Plattform- & Transaktionsgebühren

Planung in Zahlen übersetzen

Ein einfaches Rechenmodell hilft:
Mindestbetrag = Projektkosten + Kommunikation + Dankeschöns + Reserve + Gebühren – Eigenmittel

Tipp: Kalkuliere lieber etwas Reserve ein. Nichts ist unangenehmer, als wenn das Projekt durch kleine Zusatzkosten ins Wanken gerät.

Checkliste: Meine Finanzplanung

  • Ich habe meinen Mindestbetrag realistisch festgelegt.

  • Ich habe einen Wunschbetrag definiert, um Extras zu finanzieren.

  • Ich habe alle Kostenpunkte (Projekt, Kommunikation, Dankeschöns, Reserve, Gebühren) berücksichtigt.

  • Ich habe mein Budget transparent aufgeschlüsselt.

  • Ich kann Unterstützerinnen und Unterstützern klar erklären, wofür das Geld eingesetzt wird.

Projektphasen

1. Vorbereitung

In dieser Phase entwickelst du deine Idee, stellst dein Team zusammen und erarbeitest die Projektbeschreibung. Du definierst dein Finanzierungsziel, legst den Zeitplan fest und erstellst Materialien wie Texte, Bilder oder ein Video.

Tipp: Hol dir schon in dieser Phase Feedback von deinen Fans und ersten Unterstützerinnen und Unterstützern.

2. Startphase

Bevor es richtig losgeht, kannst du dein Projekt im geschützten Bereich überarbeiten, deine Community informieren und erste Resonanz einholen. Manche Projekte starten mit einer Fan-Phase: Hier zeigst du, dass bereits genügend Menschen hinter deiner Idee stehen – das schafft Vertrauen.

Tipp: Nutze die Startphase, um dein Netzwerk zu aktivieren und alle Kommunikationskanäle vorzubereiten.

3. Finanzierungsphase

Jetzt wird dein Projekt öffentlich sichtbar. Innerhalb eines festgelegten Zeitraums sammelst du Spenden von Unterstützerinnen und Unterstützern. Entscheidend ist das Alles-oder-nichts-Prinzip: Nur wenn die Mindestsumme erreicht wird, kommt das Projekt zustande. Andernfalls erhalten alle Unterstützerinnen und Unterstützer ihr Geld zurück.

Tipp: Kommuniziere regelmäßig über Fortschritte, Zwischenziele und bedanke dich für jede Unterstützung. So bleibt dein Projekt im Gespräch.

4. Umsetzung

Sobald das Finanzierungsziel erreicht ist, erhältst du die gesammelten Spenden. Jetzt kannst du dein Projekt verwirklichen. Zeig deiner Crowd, wie aus vielen kleinen Beiträgen etwas Großes entstanden ist – und teile Erfolge und Eindrücke mit deinen Unterstützerinnen und Unterstützern.

Tipp: Vergiss nicht, nach der Umsetzung sichtbar Danke zu sagen – online, im Verein oder bei einer Veranstaltung. Das stärkt die Verbindung für zukünftige Projekte.

Checkliste: Meine Projektphasen

  • Ich habe meinen Zeitplan für alle Phasen festgelegt.

  • Ich weiß, wann und wie ich meine Fans einbinde.

  • Ich habe eine Kommunikationsstrategie für die Finanzierungsphase.

  • Ich habe Pläne, wie ich die Umsetzung dokumentiere und kommuniziere.

  • Ich habe Ideen für die Danksagung nach Projektabschluss.

Erfolg sichern

Kommunikation macht den Unterschied

Ein Crowdfunding endet nicht mit dem Erreichen der Summe. Der eigentliche Erfolg liegt darin, eine Community aufzubauen und dauerhaft zu binden. Regelmäßige Updates, Einblicke hinter die Kulissen und persönliche Danksagungen schaffen Vertrauen – auch für zukünftige Projekte.

Tipp: Mach deine Unterstützerinnen und Unterstützer zu Botschafterinnen und Botschaftern – lade sie ein, Teil der Geschichte zu bleiben.

Dankbarkeit zeigen

Jede Unterstützung verdient Anerkennung. Ob kleine Spende oder großer Beitrag: Bedanke dich persönlich und öffentlich. Das kann ein Posting auf Social Media, ein Foto vom Projektfortschritt oder eine kleine Feier zur Fertigstellung sein.

Tipp: Ein aufrichtiges „Danke“ bleibt oft stärker im Gedächtnis als jedes materielle Geschenk.

Erfolge sichtbar machen

Zeig, was mit den gesammelten Mitteln erreicht wurde. Fotos, Videos oder Berichte über die Umsetzung sind nicht nur eine Form der Transparenz, sondern auch ein starkes Signal an die Community: „Euer Beitrag hat etwas bewegt.“

Nachhaltige Wirkung

Nutze die Aufmerksamkeit deines Projekts, um langfristig neue Mitglieder, Partnerinnen, Partner oder Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen. Ein erfolgreiches Crowdfunding kann der Beginn einer dauerhaften Entwicklung sein – für deinen Verein, deine Initiative und deine Region.

Tipp: Denk an die nächste Idee – viele Unterstützerinnen und Unterstützer begleiten dich gerne erneut.

Checkliste: Erfolg sichern

  • Ich habe einen Plan für meine Danksagungen.

  • Ich dokumentiere die Umsetzung mit Fotos, Videos und Berichten.

  • Ich informiere meine Crowd regelmäßig über Fortschritte.

  • Ich nutze mein Projekt, um neue Kontakte und Partnerschaften aufzubauen. Ich überlege bereits jetzt, wie ein Folgeprojekt aussehen könnte.